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Aus der Asselheimer Dorfchronik.
Uwe C. Christiansen
Asselheim, ein beschauliches Weindorf, liegt am westlichen Ende des Eisbachtals im Norden von Grünstadt. Der Ort wurde urkundlich 756 und am 7. Mai 767 n.Chr. im Kodex der Klosters Lorsch erwähnt. Dabei wurde festgestellt, dass die beiden freien Franken Hildwin und Reginfried dem Kloster Lorsch einen Weinberg schenkten, gelegen zu Azzalunheim. Diese Schenkungsurkunden sind damit der erste historische Beweis darüber, dass Asselheim im Jahre 756 n.Chr. besiedelt war, und dass hier Landwirtschaft betrieben wurde. Aus der Urkunde geht weiter hervor, dass dem Kloster ein in seiner Breite festgelegter Weinberg geschenkt wurde, die Länge jedoch unbekannt.
Zur Zeit Karls des Großen (768 bis 814) wird das Dorf Asselheim im "Lorscher Klosterkodex" schon in vier Urkunden erwähnt. Daher kann der Ort das Recht für sich in Anspruch nehmen, die erstgenannte Weinbaugemeinde an der Unterhardt zu sein. Der Name Azzalunheim leitet sich ab von "Heim (Dorf) der Azila", ein altgermanischer weiblicher Vorname. In den folgenden Jahrhunderten haben sich Name und Schreibweise des Ortes mehrfach geändert. Bekannt sind Azulenheim, Azzulunheim, Asselnheim, Zazilyheim, Assilnheim und andere mehr. Die heutige Schreibweise Asselheim ist seit dem 17. Jahrhundert gebräuchlich.
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